Die Dachneigung bezeichnet das Gefälle oder die Steilheit einer Dachfläche. Sie wird in der Regel als Winkel in Grad angegeben, gelegentlich auch in Prozent, nur selten als Zahlenverhältnis. Je nach Dachneigung bezeichnet man Dächer als Flachdach, flachgeneigtes Dach oder Steildach. In Bebauungsplänen finden sich neben Festsetzungen zur vorgeschriebenen Dachform oft auch solche zur Dachneigung. […]
Unter dem Dachüberstand versteht man den Teil des Daches, der über die Außenwand eines Gebäudes herausragt. An der Giebelseite bildet der Ortgang den Dachüberstand. Primärer Zweck des Dachüberstands ist der Schutz der Außenwand vor Feuchtigkeit durch Niederschlag. Zusätzlich bietet ein großer Dachüberstand im Sommer Sonnenschutz und beugt einer Überhitzung der Räume vor. Im Holzbau dient er dem konstruktiven Holzschutz. […]
Die Dampfbremse ist in der Bautechnik eine Folie oder Pappe, die das Diffundieren von Wasserdampf und das Strömen von Innenraumluft in die Wärmedämmung eines Gebäudes einschränkt bzw. verhindern soll, damit innerhalb des Bauteils kein schädliches Tauwasser entsteht. Im Gegensatz zur Dampfsperre soll die Dampfbremse die Wasserdampfdiffusion nicht vollständig unterbinden. Dadurch kann (durch eine undichte Stelle) eingedrungenes Wasser wieder verdunsten, was bei einer Dampfsperre kaum möglich ist. […]
Eine Dampfsperre ist eine Schicht, die auf der warmen Seite eines Bauteils (meistens die Innenseite) angebracht wird und die Wasserdampfdiffusion behindert. Sie soll eine unzulässig hohe Durchfeuchtung der Dämmschicht durch eindiffundierenden Wasserdampf verhindern. Sie kann gleichzeitig die Aufgaben der Luftdichtschicht übernehmen. […]
Dauerhaftigkeit ist ein Begriff aus dem Bauwesen. Als Dauerhaftigkeit wird dabei allgemein die Anforderung an das Tragwerk bzw. einzelne Bauteile bezeichnet, um über den geplanten Nutzungszeitraum die Tragfähigkeit und die Gebrauchseigenschaften sicherzustellen. […]
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB), englisch German Sustainable Building Council, ist eine Non-Profit- und Nichtregierungsorganisation, deren Aufgabe es ist, Wege und Lösungen für nachhaltiges Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken zu entwickeln und zu fördern. Im Zentrum ihrer Arbeit stehen der Auf- und Ausbau eines Zertifizierungssystems für nachhaltige Bauten sowie die Vergabe eines Zertifikats in den Qualitätsstufen Gold, Silber und Bronze. Die Gesellschaft wurde 2007 von 40 Organisationen aus der Bau- und Immobilienwirtschaft gegründet. Nach eigenen Angaben hat die Gesellschaft im Februar 2012 rund 1050 Mitglieder bzw. Mitgliedsorganisationen. Von 2008 bis 2012 jährlich, seit 2014 alle zwei Jahre veranstaltet der Verein einen internationalen Kongress Consense, auf dem Fragen und Entwicklungen im Bereich des nachhaltigen Bauens diskutiert werden. Der Kongress wird von einer Fachmesse begleitet […]